Das BSW in Mecklenburg-Vorpommern kritisiert Umgang mit SPD-Manifest
,Demokratie lebt von Debatte, nicht von Diffamierung!
„Es ist demokratieschädlich, wenn ein seriöser Debattenbeitrag zum Ukrainekonflikt – wie das Manifest einiger SPD-Politiker – so öffentlich zerrissen wird“, erklärt Friedrich Straetmanns, Vorsitzender des BSW Mecklenburg-Vorpommern. „Wer sich für eine diplomatische Lösung von Konflikten ausspricht, wird in Deutschland inzwischen als ‚wohlstandsverwahrlost‘ beschimpft“, so Straetmanns weiter.
Melanie Dango, Co-Vorsitzende, ergänzt: „Das BSW hat stets betont: Nur diplomatische Lösungen sind auf Dauer gute Lösungen. Die aktuelle politische und mediale Reaktion auf das SPD-Manifest zeigt jedoch: Wer von der veröffentlichten Meinung abweicht, wird nicht mit Argumenten widerlegt, sondern persönlich diffamiert. Das ist Ausdruck der tiefen Gräben in unserem Land und der fortschreitenden Verengung des Meinungskorridors.“
„Solange kein angemessener demokratischer Austausch über unterschiedliche Politikansätze stattfindet, sollte sich niemand als ‚wahrer Demokrat‘ inszenieren“, mahnt Straetmanns.
Die Demokratie lebt vom Streit in der Sache – nicht vom Abwürgen unliebsamer Stimmen.
Melanie Dango stellt abschließend klar:
„Das BSW in MV steht für eine Debattenkultur, die die Würde des politischen Gegners achtet und mit Argumenten überzeugt, nicht mit Niederbrüllen.“