
Statement des Landesvorstandes Mecklenburg-Vorpommern im Bündnis Sahra Wagenknecht
,US-Atombomben nach Europa – Bundesregierung schweigt zur Eskalation
Nach Recherchen des Focus wurden offenbar US-Atombomben still und leise nach Großbritannien verlegt – ein Vorgang von enormer Tragweite, mitten durch Europa, ohne öffentliche Debatte, ohne jede parlamentarische Kontrolle.
Die Bundesregierung schweigt. Keine Stellungnahme. Die Grünen? Die AfD? Die Linke? Nichts zu hören!
Die Stationierung steht im Zusammenhang mit der Abschreckungspolitik gegenüber Russland im Ukraine-Krieg. Doch wer nukleare Drohkulissen aufbaut, riskiert eine Eskalation, die niemand mehr kontrollieren kann – mit verheerenden Folgen für Europa.
Die USA sind vermutlich erleichtert: Die Sprengsätze lagern nun weit weg von der eigenen Haustür. Sollte es je zur Zündung kommen, werden sie Millionen Tote und verbrannte Erde hinterlassen – nicht in Amerika, sondern hier. 80 Jahre nach Hiroschima und Nagasaki ist die Atomgefahr zurück.
Gleichzeitig zeigt sich das moralische Versagen westlicher Politik: In Gaza und den anderen Kriegsgebieten wird über viele Tote kaum noch berichtet, weil Israel in der Region angeblich die „Drecksarbeit“ übernimmt – während andere für vergleichbares Handeln am Pranger stehen. „Wer so mit zweierlei Maß misst, verabschiedet sich vom Völkerrecht.“, sagt Jens Kreutzer, Vorstandsmitglied des BSW in Mecklenburg-Vorpommern.
„Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist die einzige politische Kraft in Deutschland, die Krieg, Aufrüstung und Gewalt überall klar verurteilt. Wir unterscheiden nicht zwischen guten und schlechten Tätern – wir stehen auf der Seite des Friedens.“, so Kreutzer weiter.
Landesvorstand Mecklenburg-Vorpommern