BSW in MV unterstützt Schülerstreik gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht
,Das BSW in Mecklenburg-Vorpommern erklärt seine Unterstützung für den bundesweiten Schülerstreik
gegen die geplante Wiedereinführung der Wehrpflicht. Die Sorgen und Forderungen der Jugendlichen seien berechtigt und müssten von der Politik ernst genommen werden, so die Haltung des Landesvorstandes.
„Die Rückkehr zur Wehrpflicht ist kein Schritt hin zu mehr Sicherheit, sondern Ausdruck politischen Scheiterns“, erklärt
Peter Schabbel, Landesvorsitzender des BSW in MV, und fährt fort „statt jungen Menschen Zukunftsängste zu machen, sollte
die Bundesregierung in Bildung, zivile Krisenprävention und soziale Sicherheit investieren.“
Das BSW betont, dass Jugendliche ein Recht darauf haben, sich politisch zu engagieren und ihre Stimme zu erheben, wenn Entscheidungen ihre Zukunft unmittelbar betreffen. Der Schülerstreik sei ein wichtiges Zeichen zivilgesellschaftlichen Engagements.
„Wir unterstützen die SchüSchüler, die friedlich und entschlossen zeigen, dass sie ein selbstbestimmtes
Leben ohne militärische Zwänge wollen“, ergänzt Gerold Lehmann, stellvertretender Vorsitzender des Landesvorstandes.
Eine moderne Gesellschaft brauche keine Pflichtdienste, sondern freiwilliges Engagement, faire Arbeitsbedingungen und eine friedliche Außenpolitik. Das Bündnis erneuert seine Forderung nach einem klaren politischen Kurswechsel: weg von militärischer Aufrüstung und hin zu Diplomatie, Gerechtigkeit in allen gesellschaftlichen Feldern und einer Stärkung des zivilen Zusammenhalts.